Staatsanwaltschaft ermittelt Durchsuchungen bei Fiat und Iveco wegen Diesel-Betrugsverdachts
Frankfurt/Main · Im Dieselskandal ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt bei den Fahrzeugkonzernen Fiat und Iveco. Wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit möglicher Manipulation von Abgaswerten bei verschiedenen Motoren seien zehn Gewerbeobjekte in Baden-Württemberg, Hessen, in der italienischen Region Piemont und im Schweizer Kanton Thurgau durchsucht worden.
Ermittler aus Deutschland, Italien und der Schweiz haben am Mittwoch mehrere Standorte der Auto- und Lastwagenbauer Fiat und Iveco sowie von deren Tochterfirmen durchsucht. Es gehe um den Verdacht, dass Diesel-Motoren in verschiedenen Modellen von Fiat, Alfa Romeo, Jeep und Iveco mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung bei der Abgasreinigung versehen seien, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main mit.
Im Visier der Ermittler sind den Angaben zufolge zehn Gewerbeobjekte in Baden-Württemberg und Hessen, sowie in der italienischen Region Piemont und im Schweizer Kanton Thurgau. Ein Fiat-Chrysler-Sprecher bestätigte die Durchsuchungen und betonte, man kooperiere mit den Behörden.