Herstellungsfehler Fiat Chrysler ruft Zehntausende Dieselmodelle in die Werkstätten

Detroit · Wegen eines Fabrikationsfehler ruft der Autobauer mehr als hunderttausend Fahrzeuge zurück. Betroffen sind Chrysler-Pickups des Typs Ram 1500, Jeeps Grand Cherokee und Chrysler 300-Limousinen aus bestimmten Baujahren.

 Das Ram-Logo am Kühler eines Ram 1500 bei einer Automesse in den USA.

Das Ram-Logo am Kühler eines Ram 1500 bei einer Automesse in den USA.

Foto: AP/Gene J. Puskar

Der Autobauer Fiat Chrysler ruft knapp 132.000 Dieselfahrzeuge wegen eines Fabrikationsfehlers in die Werkstätten. Chrysler-Pickups des Typs Ram 1500, die zwischen 2014 und 2018 gebaut wurden, sowie Jeeps Grand Cherokee mit Drei-Liter-Motoren der Baujahre 2014 bis 2016 enthielten an einem Sensor der Kurbelwelle magnetisches Material, teilte das Unternehmen mit. Dadurch könne ein Signal unterbrochen und der Motor abgewürgt werden. Das Problem trete auch bei bestimmten Exemplaren der Limousine Chrysler 300 auf, die von 2014 bis 2019 gebaut und auch außerhalb Nordamerikas verkauft wurden.

Fiat Chrysler versicherte, das Problem trete nur bei wenigen Fahrzeugen auf. Berichte über Unfälle oder Verletzte lägen nicht vor. Ein Software-Update solle sicherstellen, dass der Motor künftig auch dann weiterlaufe, wenn das Signal ausfalle. Der Rückruf solle voraussichtlich am 2. Oktober beginnen.

(peng/dpa)
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