Bis zum 10.Dezember Ehemaliger Nissan-Chef bleibt in Untersuchungshaft

Tokio · Ein japanisches Gericht hat die Untersuchungshaft des ehemaligen Topmanagers Carlos Ghosn um zehn Tage verlängert. Er bleibt damit bis zum 10. Dezember in Haft.

 Carlos Ghosn, damals Vorstandvorsitzender von Renault-Nissan-Mitsubishi, auf einer Pressekonferenz im Oktober 2018 in Paris.

Carlos Ghosn, damals Vorstandvorsitzender von Renault-Nissan-Mitsubishi, auf einer Pressekonferenz im Oktober 2018 in Paris.

Foto: dpa/Uli Deck

Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete am Freitag, das Gericht habe einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft zugestimmt.

Der frühere Nissan-Chef wurde am 19. November verhaftet. Er steht unter dem Verdacht, Einkünfte in Millionenhöhe verheimlich zu haben. Ohne den Antrag der Staatsanwaltschaft wäre die Untersuchungshaft am Freitag abgelaufen.

Wie er bleibt auch ein anderer ehemaliger Nissan-Manager, Greg Kelly, weitere zehn Tage in Untersuchungshaft. Ghosn ist der Architekt der Allianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi.

(mlat/dpa)
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