Prognose angehoben Eon einigt sich mit Gazprom bei Lieferverträgen

Düsseldorf · Der größte deutsche Versorger Eon hat sich mit dem russischen Gazprom-Konzern auf günstigere Gaslieferverträge geeinigt und daraufhin seine Prognose angehoben. Die Vereinbarung habe einen rückwirkenden Effekt bis zum vierten Quartal 2010, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

 Der Energiekonzern Eon hat sich mit dem russischen Gazprom-Konzern auf günstige Lieferverträge geeinigt.

Der Energiekonzern Eon hat sich mit dem russischen Gazprom-Konzern auf günstige Lieferverträge geeinigt.

Foto: dpa, Federico Gambarini

Auf das Halbjahresergebnis 2012 habe die Einigung einen positiven Effekt von etwa einer Milliarde Euro. Für das Gesamtjahr erwarte Eon nun einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 10,4 bis 11,0 Milliarden Euro.

Bislang hatte der Konzern 9,6 bis 10,2 Milliarden Euro angepeilt. Der für die Dividende entscheidende nachhaltige Konzernüberschuss werde zwischen 4,1 und 4,5 Milliarden Euro betragen nach bislang angestrebten 2,3 bis 2,7 Milliarden Euro.

Die Eon-Aktie drehte ins Plus und notierte rund drei Prozent im Plus.

(REU)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort