Neue Statistik Einzelhandel setzt im März weniger um

Wiesbaden (RPO). Der deutsche Einzelhandel hat im März auf Jahressicht deutlich weniger umgesetzt. Die Erlöse der Unternehmen fielen gegenüber März 2010 nominal (in konstanten Preisen) um 2,0 Prozent und real (preisbereinigt) um 3,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte.

Im Vergleich zum Vormonat Februar sank der Umsatz nominal um 1,8 Prozent und real um 2,1 Prozent.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im März nominal 2,8 Prozent und real 4,8 Prozent weniger um als im Vorjahr, wie die Statistiker weiter mitteilten. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 3,0 Prozent und real um 4,9 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 1,5 Prozent und real 3,2 Prozent weniger als im März 2010 umgesetzt. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln gingen die Erlöse nominal um 1,6 Prozent und real um 2,4 Prozent zurück.

Im ersten Quartal des Jahres 2011 setzte der Einzelhandel nominal 1,6 Prozent und real 0,2 Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Der Handelsverband HDE rechnet für 2011 trotz steigender Ölpreise sowie Japan- und Libyen-Krise mit einem anhaltenden Aufwärtstrend. Mit einem Umsatzplus von nominal 1,5 Prozent werde das Wachstum aber geringer als 2010 ausfallen, hatte der Verband Ende März prognostiziert.

(apd/jre)
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