Vor allem Nordamerika und Europa betroffen DuPont streicht 3500 Stellen

Wilmington (rpo). 3500 Stellen will das US-Chemieunternehmen El DuPont de Nemours & Co. bis Ende des Jahres weltweit streichen. Das entspricht rund sechs Prozent seiner Arbeitsplätze. Betroffen von den Stellenstreichungen sind vor allem Niederlassungen in Nordamerika und Westeuropa.

Damit sollen 325 Millionen Dollar (rund 268,7 Millionen Euro) pro Jahr eingespart werden, wie das Unternehmen am Montag in Wilmington mitteilte.

Bis Ende des Jahres will DuPont 3000 Arbeitnehmer mit Abfindungsverträgen entlassen; die übrigen 500 Arbeitsplätze sollen durch die Nichtbesetzung frei werdender Stellen wegfallen. Nach der Bekanntgabe stiegen die Aktienwerte des Unternehmens um 59 Cent oder 1,36 Prozentpunkte auf 44,02 Dollar.

Ziel sei es, ab 2005 jährlich 900 Millionen Dollar einzusparen, teilte die Firma mit. 575 Millionen davon sollen unter anderem durch die Vereinfachung der Produktion sowie durch die Auflösung von 450 Lieferantenverträgen eingespart werden. Der Vorstandsvorsitzende von DuPont, Charles Holliday, sagte, diese "schweren, aber notwendigen Maßnahmen" würden helfen, die kurz- und langfristige Wettbewerbsfähigkeit der weltweiten Geschäfte sicherzustellen sowie dem Ziel eines nachhaltigen Wachstums näherzukommen.

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