Wegen Corona-Maßnahmen Großhandelskonzern Metro kappt Jahresziele

Düsseldorf · Angesichts der verlängerten Lockdowns in der Corona-Pandemie senkt der Großhandelskonzern Metro seine Geschäftsjahresziele. Die Düsseldorfer rechnen mit weniger Umsatz und Betriebsgewinn.

 Blick auf die Konzernzentrale der Metro AG (Archivbild).

Blick auf die Konzernzentrale der Metro AG (Archivbild).

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Weil die Regierungen in vielen Zielmärkten das öffentliche Leben einschränkten, sei mit weniger Umsatz und Betriebsgewinn im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 zu rechnen, teilte der SDax-Konzern am Dienstagabend mit. In den sechs Monaten bis März ging der Gesamtumsatz laut vorläufigen Zahlen währungsbereinigt um 11,5 Prozent zurück.

Metro erwarter nun nun in den zwölf Monaten bis September 2021 einen Rückgang des flächenbereinigten Umsatzes und des Gesamtumsatzes um drei bis sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bislang wurde ein Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau von knapp 26 Milliarden Euro erwartet. Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erwartet Metro jetzt einen Rückgang um 50 bis 175 Millionen Euro, nachdem bislang ein Ergebnisrückgang im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich prognostiziert worden war. Im Geschäftsjahr 2019/20 betrug das Ebitda 1,11 Milliarden Euro. Die Metro AG will ihre detaillierten Zahlen am 4. Mai vorlegen.

(felt/dpa)
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