Frist für Tarifvertrag Drohender Laudamotion-Streik würde Ryanair schaden

Wien · Auch bei dem österreichischen Ferienflieger Laudamotion könnte es Proteste geben. Laut einem Medienbericht könnte das die bereits von Streiks erschütterte irische Fluggesellschaft Ryanair treffen.

Die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) habe dem Unternehmen bis Donnerstagabend eine Nachfrist gesetzt, um einen Entwurf für einen Tarifvertrag vorzulegen, schreibt die Tageszeitung „Die Presse“. „Wenn wir nochmals hingehalten werden, wird es in Wien und Palma Betriebsversammlungen geben“, sagte GPA-Sprecher Daniel Gürtler. Für Freitagnachmittag sei eine weitere Verhandlungsrunde angesetzt.

Bei Laudamotion, der vom Ex-Rennfahrer Niki Lauda gegründeten Fluglinie, gibt es derzeit für die rund 650 Mitarbeiter keinen Tarifvertrag. Seit dem Frühjahr, als Lauda die insolvente Vorgänger-Airline Niki übernommen hatte, wird verhandelt. Ryanair steht kurz davor, bei Laudamotion von derzeit knapp einem Viertel auf 75 Prozent aufzustocken.

(mba/rtr)
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