Umstrittene neue Sub-Firmen Post: Schon 1000 Mitarbeiter haben bei Delivery unterschrieben

Düsseldorf · Die Deutsche Post DHL hat in ihren umstrittenen neuen Sub-Gesellschaften nach eigenen Angaben schon 1000 Mitarbeiter eingestellt. Das Unternehmen betont die Vorteile der neuen Gesellschaft

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Foto: ddp

"Es haben bereits 1000 Menschen Verträge bei Delivery unterschrieben, wenige Tage nachdem wir die Pläne bekannt gegeben hatten", sagte der für Versandhandel und Pakete zuständige Post-Vorstand Jürgen Gerdes der "Wirtschaftswoche". Diese Mitarbeiter wollten "gerne unbefristet zu diesen Konditionen in unseren neuen Gesellschaften arbeiten".

Die Post will in den 49 Regionalgesellschaften unter dem Namen DHL Delivery Gmbh bis zu 20.000 Arbeitsplätze für die Paketzustellung schaffen. Der Plan wird insbesondere von Gewerkschaftsvertretern scharf kritisiert, weil in den Regionalfirmen nicht nach dem Haustarif, sondern nach den Tarifregelungen der Speditions- und Logistikbranche gezahlt werden soll. Heute beim Mutterkonzern befristet beschäftigte Mitarbeiter, deren Verträge bald auslaufen, sollen der Post zufolge bevorzugt in den neuen Gesellschaften eingestellt werden.

(AFP)
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