Prognosen unrichtig Deutsche Importpreise steigen weniger stark als erwartet
Wiesbaden (rpo). Die Importpreise in Deutschland sind im Mai weniger stark gestiegen als prognostiziert. Der Index der Einfuhrpreise habe um 7,5 Prozent höher als vor Jahresfrist gelegen, nach einem Plus von 6,9 Prozent im April und 5,5 Prozent im März, berichtet das Statistische Bundesamt.
Ökonomen hatten im Durchschnitt einen leicht höheren Anstieg um 7,6 Prozent prognostiziert. Wesentliche Ursachen für die Erhöhung seien die anhaltende Verteuerung von Nichteisenmetallen sowie die um rund 40 Prozent gestiegenen Energiekosten.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im Mai den Angaben zufolge um 0,2 Prozent. Ökonomen hatten hier im Durchschnitt mit einem monatlichen Plus von 0,3 Prozent gerechnet nach einer Zunahme von 1,3 Prozent im April und 0,5 Prozent im März. Der Index der Ausfuhrpreise habe im Mai um 2,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat und um 0,3 höher als im Vormonat gelegen.