Eine Milliarde Euro Deutsche Bank zahlt mehr für Oppenheim

Düsseldorf (RPO). Für die Deutsche Bank wird die Übernahme der Vermögensverwaltung der angeschlagenen Privatbank Sal. Oppenheim einem Pressebericht zufolge etwas teurer als geplant. Das Institut werde für die Übernahme gut eine Milliarde Euro bezahlen.

Chronik des Bankhauses Sal. Oppenheim
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Nach den jüngsten Auswertungen der wirtschaftlichen Detailprüfung werde entgegen den ursprünglichen Planungen noch etwas draufgelegt, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Die Synergien lägen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich, erste Schätzungen gingen von 150 Millionen Euro aus. Sal. Oppenheim und die Deutsche Bank wollten sich dazu nicht äußern

In der Vermögensverwaltung soll der Vertrieb bei Sal. Oppenheim in seiner jetzigen Struktur weitgehend erhalten bleiben, hieß es in den Kreisen. Dagegen stehe eine Neuorganisation in der Verwaltung und in den IT-Strukturen. Hier sei mit einem Stellenabbau zu rechnen.

Die bisherigen Gesellschafter von Sal. Oppenheim würden in jedem Fall weniger als 25 Prozent halten, damit die Deutsche Bank einen Beherrschungsvertrag für die BHF Bank und die Vermögensverwaltung abschließen könne.

(DDP/tim)
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