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Wegen Corona-Krise Abbau von mehr als 10.000 Stellen bei der Bahn befürchtet

Berlin · Wegen der Corona-Krise sind bei der Deutschen Bahn mehr als 10.000 Jobs gefährdet. Davon geht die Eisenbahngewerkschaft EVG aus. Die Rede ist von Milliardeneinsparungen beim Personal.

Mehrere ICE-Züge der Bahn in Frankfurt (Archiv).

Mehrere ICE-Züge der Bahn in Frankfurt (Archiv).

Foto: dpa/Boris Roessler

„Es droht ein dramatischer Stellenabbau“, warnte EVG-Chef Klaus-Dieter Hommel in der „Bild am Sonntag“. Die Bahn wolle im Gegenzug für staatliche Hilfen etwa fünf Milliarden Euro einsparen, davon etwa 2,25 Milliarden beim Personal.

„Die Umsetzung dieser Vereinbarung zwischen dem Konzern und der Bundesregierung heißt im Klartext: Abbau von weit über 10.000 Stellen bei der Deutschen Bahn im gesamten Bundesgebiet“, sagte Hommel. Dies müsse unbedingt verhindert werden. Die Bahn-Mitarbeiter hätten in der Corona-Krise schließlich „jeden Tag ihre Gesundheit aufs Spiel gesetzt“, um den Zugverkehr aufrechtzuerhalten, betonte der Gewerkschaftschef.

Hommel befürchtet nach eigenen Angaben „eine knallharte Sparpolitik auf dem Rücken der Beschäftigten mit einer Halbierung der Ausbildungsplätze und einem Stopp der dringend benötigten Neueinstellungen“. Bundesregierung, Konzernleitung, Mitarbeitervertretung und Gewerkschaften müssten in einem „Bündnis für Beschäftigung und Mobilität“ Regelungen für sichere Arbeitsplätze vereinbaren. Derzeit hat die Bahn in Deutschland etwa 213.000 Mitarbeiter.

(hebu/AFP)
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