Schwarze Zahlen Deutsche Bahn fährt vor Privatisierung Bestergebnisse ein

Frankfurt/Main (rpo). Die Deutsche Bahn will sich mit guten Zahlen für ihren Börsengang empfehlen. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat vor der bevorstehenden Privatisierung gestiegenen Umsatz und gestiegene Fahrgastzahlen vorzuweisen. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte fahre die Bahn in einem ersten Halbjahr schwarze Zahlen.

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Foto: ddp

Nie zuvor in einem Halbjahr habe die Bahn mehr Menschen befördert als in den ersten sechs Monaten dieses Jahres, erklärte Mehdorn bei der Präsentation der Bilanz für das erste Halbjahr 2006 verwies in Frankfurt am Main. Das von der Politik vorgegebene Ziel, mehr Verkehr auf die Schiene zu holen, sei umgesetzt worden.

Nach Mehdorns Angaben stieg der Umsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Fünftel (19 Prozent) auf 14,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um mehr als das Doppelte von 456 auf 936 Millionen Euro. Im Schienenverkehr nahm die Zahl der Personenkilometer um 5 Prozent auf 36,2 Milliarden zu.

Das Umsatzplus führte Mehdorn unter anderem auf die Integration des neu erworbenen US-Logistikunternehmens BAX zurück. Aber auch das organische Wachstum sei mit 8 Prozent mehr als erfreulich ausgefallen.

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