Studie Deutlich weniger unbefristete Vollzeitstellen

Hambugr (RPO). Nur noch 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland haben laut einer Studie eine unbefristete Vollzeitstelle. "Seit 2001 ist der Rückgang traditioneller Beschäftigungsverhältnisse vergleichsweise hoch", zitiert ein Nachrichtenmagazin aus einer internationalen Studie der Bertelsmann Stiftung. Die Situation sei von Branche zu Branche verschieden.

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Foto: dpa-tmn

Während in der Industrie unbefristete Vollzeitstellen weiter vorherrschten, gebe es im Dienstleistungssektor einen stärkeren Rückgang solcher Verträge. Vor allem Frauen arbeiteten befristet oder in Teilzeit. "Die Entwicklung zu mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt trifft eher Frauen als Männer", analysieren die Autoren des "Spiegel" zufolge.

Auffällig an der deutschen Entwicklung sei nicht nur die insgesamt geringe Zahl von Frauen mit unbefristeten Vollzeitstellen. Ihr Anteil habe sich von 2001 bis 2008 sogar noch einmal verringert, von knapp 48 Prozent auf 43,3 Prozent aller weiblichen Angestellten. Bei den Männern verzeichneten die Forscher im selben Zeitraum einen weniger starken Rückgang, wie es in der Vorabmeldung von Samstag heißt.

(apd/felt)
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