Negative US-Vorgaben drücken auf Aktienmarkt DAX rutscht wieder unter 4.000 Punkte

Frankfurt/Main (rpo). Bis zum Handelsschluss ist der DAX wieder unter die 4.000-Punkte-Marke gerutscht. Grund für den Gewinnverlust waren negative Vorgaben aus den USA.

Der Index schloss mit 3996,22 knapp, über dem Vortagesschluss. Als Grund nannten Händler schwache Vorgaben aus den USA, wo der Nasdaq-Composite etwas mehr als zunächst erwartet verloren habe. Das belaste Tech-Werte wie Siemens. Der TecDAX gewann 0,6 Prozent auf 576,69 Punkte. Der MDAX schloss mit 4583,02 Zählern ebenfalls knapp über dem Vortagesschluss.

An der Wall Street lagen die Indizes gegen 17.45 Uhr im Minus. Der Dow Jones Industrial verlor 0,5 Prozent auf 10437 Punkte und der Nasdaq Composite verlor 1 Prozent auf 2092 Zähler. Der Euro tendierte am Abend weiter seitwärts bei 1,2755 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte am Mittag einen Referenzkurs von 1,2749 Dollar festgestellt.

Im DAX standen SAP nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen auf der Verliererseite. Nach Angaben eines Händlers sind vor allem die Lizenzumsätze unter den Erwartungen geblieben. Insgesamt habe der Markt mit einer positiven Überraschung gerechnet. Die Aktien gaben um 3,7 Prozent auf 133,30 Euro nach. HypoVereinsbank verloren 2,5 Prozent auf 18,94 Euro. Schering litten unter einer Abstufung und büßten 1,7 Prozent auf 41,60 Euro ein. Die Gewinner wurden von TUI angeführt, die sich um 2,4 Prozent auf 18,64 Euro verbesserten. ThyssenKrupp gewannen knapp 2 Prozent auf 16,44 Euro und BMW legten 1,9 Prozent auf 35,65 Euro zu.

Im TecDAX stiegen Süss Microtec um 6 Prozent auf 12,09 Euro. Software kletterten um 3,2 Prozent auf 18,10 Euro. Im Sog der SAP-Verluste gaben auch die Aktien der Tochtergesellschaft SAP Systems um 3,3 Prozent auf 15,28 Euro nach. IDS Scheer und Lion Bioscience verbuchten ebenfalls Kursverluste von knapp 3 Prozent.

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