Porträt Das ist Claus Weselsky

Das ist der deutsche Lokführer Claus Weselsky.

Er wurde am 18. Februar 1959 in Dresden geboren.

Er wuchs auf einem landwirtschaftlichem Hof auf.

Ab 1975 erlernte er bei der Deutschen Reichsbahn in Dresden den Beruf des Schienenfahrzeugschlossers.

Ab 1977 erlernte er den Beruf des Lokführers für Diesel- und E-Lokomotiven.

Weselsky ist Vater eines erwachsenen Sohnes, zwei seiner Ehen wurden geschieden.

Ab 1990 war er bei der Deutschen Reichsbahn als Koordinator sowie Personalrats- und Betriebsratsmitglied tätig.

Nach der Fusion der Deutschen Reichsbahn mit der Deutschen Bahn (1993) arbeitete er weiter für die Deutsche Bahn, von 2002 bis 2006 war er Mitarbeiter der Tarifabteilung der Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL).

Im Jahr 2002 wechselte er in die Gewerkschaftszentrale nach Frankfurt, seit Juli 2006 ist er Mitglied im Aufsichtsrat der DB Regio AG.

Nach zwei Jahren als stellvertretender Bundesvorsitzender der GDL wurde er 2008 Bundesvorsitzender.

Mitte 2010 wurde er zum vertretenden Vorsitzenden der Autonomen Lokomotivführer-Gewerkschaften Europas gewählt.

Im Jahr 2012 wurde er mit 90 Prozent der Stimmen erneut zum Vorsitzenden der GDL gewählt.

Im Herbst 2014 führte Weselsky die Tarif-Verhandlungen mit der Bahn, die allerdings zur Folge hatten, dass die Lokführer mehrmals zu Streiks angetreten sind.

Weselsky gilt in Deutschland als der am meisten kritisierte Gewerkschafter – nicht zuletzt aufgrund seines umstrittenen Zitats „Es ist beeindruckend, Macht zu haben“, das aus einem Interview mit der „Welt“ stammt.

Im Jahr 2022 ist der damals 63-Jährige von 97 Prozent der Delegierten der Generalversammlung erneut zum Chef der Lokführergewerkschaft GDL gewählt und damit im Amt bestätigt worden.

Berichten zufolge will Weselsky sein Amt im kommenden Jahr (2024) niederlegen.
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