Chemiekonzern schockiert Belegschaft Covestro streicht bis zu 1700 Jobs

Exklusiv | Leverkusen · Der Leverkusener Konzern hat die Belegschaft über seine Abbaupläne informiert. Eine Covestro-Sprecherin verwies auf die neue Strategie und sagte: „Wir müssen uns besser aufstellen.“ Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben.

 Das Hochregallager von Covestro in Dormagen.

Das Hochregallager von Covestro in Dormagen.

Foto: Covestro

Böses Erwachen für die Mitarbeiter von Covestro: Der Chemiekonzern will bis zu 1700 seiner weltweit 16.500 Stellen streichen. In Deutschland, wo er 7600 Mitarbeiter hat, können bis zu 950 Stellen gekappt werden. Darüber habe die Konzernspitze zu Wochenbeginn die Belegschaft informiert. Das Unternehmen bestätigte am Donnerstag auf Anfrage die Zahlen als Schätzwerte. „Mit unserer neuen Strategie wollen wir uns vollständig auf die Kreislaufwirtschaft ausrichten. Um das zu schaffen, müssen wir uns besser aufstellen“, sagte eine Covestro-Sprecherin. „Damit wir fit für die Zukunft sind, haben wir in einem ersten Schritt bereits unsere internen Strukturen angepasst. Im nächsten Schritt schauen wir uns jetzt alle Aktivitäten an. Dabei werden auch Aufgaben wegfallen müssen. Eine erste vorläufige Schätzzahl haben wir jetzt identifiziert.“