Corona-Krise Metro kassiert Prognose für das laufende Geschäftsjahr

Düsseldorf · Die Metro kassiert ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2019/2020. Grund seien erwartete negative Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf Umsatz und Ergebnis im zweiten Halbjahr, hieß es in einer Pflichtmitteilung des Handelskonzerns.

Corona-Krise: Metro kassiert Prognose für das laufende Geschäftsjahr
Foto: Metro Group

Der Konzern begründete dies in einer Mitteilung mit einer seit Mitte März eindeutig negativen Gesamtentwicklung in Bezug auf Umsatz und Ergebnis. Grund seien die regulatorischen Maßnahmen im Zuge des Coronavirus-Ausbruchs, die das öffentliche Leben in vielen Ländern, in denen der Konzern tätig ist, erheblich einschränkten. Der Konzern erwartet, dass jeder Monat mit den derzeitigen Einschränkungen zu Umsatzverlusten von etwa 500 Millionen Euro führen wird.

Für das am 30. September endende Geschäftsjahr hatte Metro bislang ein Wachstum des Gesamtumsatzes und des flächenbereinigten Umsatzes von 1,5 bis 3 Prozent und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018/19 prognostiziert - ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen und laufenden Effizienzprogrammen. Der Vorstand sieht aufgrund der Dynamik der Entwicklungen um das Coronavirus vorerst davon ab, eine neue Prognose abzugeben.

(felt/Reuters/dpa)
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