Marktschwäche ermöglicht neue Preisrunde Butter wird wohl am Montag billiger
Düsseldorf (RPO). Bereits am kommenden Montag wird wohl die Butter in Deutschland wieder billiger. Der Preis könne um bis zu 20 Cent von aktuell 99 auf 79 Cent sinken. Bei anderen Milchprodukten wie Joghurt und Sahne ist aber nicht mit Preissenkungen zu rechnen.
Möglich werde die neue Preisrunde durch den von der derzeitigen Marktschwäche ausgelöste Preisverfall auf dem Weltmarkt für Fettprodukte, berichtet die "Lebensmittel Zeitung".
Bei anderen Milchprodukten wie Joghurt, Quark, Schlagsahne oder Vollmilch ist dagegen nach Einschätzung des Milchindustrie-Verbandes (MIV) vorläufig noch nicht mit einem Preisverfall zurechnen. Hier liefen die geltenden Verträge noch bis zum Mai, sagte MIV-Geschäftsführer Michael Brandl der Nachrichtenagentur DAPD.
Die Butterkontrakte haben dagegen in der Regel nur eine zweimonatige Laufzeit. Dies führte in den vergangenen Monaten zu deutlichen Preisschwankungen. Zuletzt waren die Preise im Oktober und November spürbar angestiegen. Dies habe zu einer Steigerung der Produktion geführt, meinte Brandl. Die Folge sei nun das aktuelle Überangebot am Markt.
