Aktionäre stimmen zu Browser Opera für 1,1 Milliarden nach China verkauft
Oslo · Die Aktionäre des Betreibers des Internetbrowsers Opera haben einem Verkauf des Unternehmens an ein chinesisches Konsortium zugestimmt.
Das norwegische Unternehmen Opera Software teilte am Mittwoch mit, dass sich mit dem Kaufangebot von umgerechnet 1,1 Milliarden Euro bis zum Dienstagnachmittag genügend Aktionäre einverstanden erklärt hätten.
Das Konsortium kam demnach auf 90,6 Prozent der Stammaktien und 90,9 Prozent der Stimmrechte - und erreichte damit die erforderliche 90-Prozent-Marke.
Zu dem Konsortium, das im Februar 10,5 Milliarden Kronen (1,1 Milliarden Euro) für Opera Software bot, gehören neben dem chinesischen Investmentfonds Golden Brick Silk Road unter anderem auch das auf Mobilspiele spezialisierte Unternehmen Beijing Kunlun Tech und die Cybersicherheitsfirma Qihoo 360.
Mit dem Geschäft könnte sich Opera also Zugang zum riesigen chinesischen Markt verschaffen. Der Verkauf muss nun allerdings noch von den Kartellbehörden in China und den USA genehmigt werden.