Getreidepreise auf Rekordniveau Brot und Brötchen werden teurer

Berlin · Die Dürre in USA und weiten Teilen Russlands lässt die Getreidepreise auf Rekordniveau steigen. Aus dem Grund könnten Brot und Brötchen in Deutschland blad teurer werden. Die Bäcker kündigen bereits Preiserhöhugen an.

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Foto: ddp

Der Preis für eine Tonne Brotweizen stieg seit Dezember 2011 um rund 70 Euro auf 270 Euro, wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf den Verband Deutscher Mühlen (VDM) berichtete. "Diese Belastung müssen wir weitergeben, sonst sind die Mühlen pleite", sagte VDM-Hauptgeschäftsführer Manfred Weizbauer der Zeitung.

Auch die Bäcker kündigen bereits Preiserhöhungen an. "Mittelfristig werden wir die Preise anpassen müssen", sagte der Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, Amin Werner, der "WamS". Denn in kleinen Handwerksbetrieben machten die Kosten für Mehl und andere Rohstoffe für Standardartikel wie Brot und Brötchen zwischen 18 und 25 Prozent aus.

Seit mehreren Wochen steigen die Preise für Getreide und Ölsaaten in Europa und an der US-Börse von Chicago vor allem wegen Wetterfolgen stark an. So haben sich die Ernteaussichten für Mais in den USA wegen der anhaltenden Dürre und Hitze so sehr verschlechtert, dass die Preise im Juli um 23 Prozent anstiegen. Die Weizenpreise stiegen wegen schlechter Ernteaussichten in Russland um 19 Prozent.

(AFP)
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