Forderung des CDU-Beirats „Bundesnetzagentur soll höheres Post-Porto genau prüfen“

Berlin · Der erwartete Antrag der Deutschen Post für eine Portoerhöhung auf 80 Cent muss von der Bundesnetzagentur genau geprüft werden.

 Eine Briefsortieranlage (Symbolbild).

Eine Briefsortieranlage (Symbolbild).

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)/Reichartz, Hans-Peter (hpr)

Das sagt Thomas Jarcombek, CDU-Bundestagsabgeordneter und Beirat der Bundesnetzagentur, unserer Redaktion. Jarzombek sagte: „Das muss die Bundesnetzagentur genau prüfen. Es ist verständlich, dass es die Post bei sinkenden Sendungsmengen schwerer hat, ihr Netz zu finanzieren. Andererseits wäre ein Sprung von 70 auf 80 Cent ein kräftiger Schluck aus der Pulle. Wenn es eine Genehmigung gibt, dann sollte dies auch eine gewisse Stabilität für einige Jahre bringen.“ Der Essener Unternehmensberater Detlef Symanski erklärt , was das höhere Porto für den Markt bedeutet: „Das höhere Porto würde vorrangig Firmenkunden treffen, weil die rund 85 Prozent der Briefe versenden und Privatkunden nur 15 Prozent. Ich gehe davon aus, dass ein solcher Antrag genehmigt wird. Aber es wird sicherlich die Auflage geben, dass es drei oder vier Jahre keine neue Preiserhöhung geben darf.“

(RP)
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