Gute Geschäfte in Asien Boss wächst vor allem mit eigenen Läden

Metzingen (RPO). Das unerwartet starke erste Halbjahr des Modekonzerns Hugo Boss ist vor allem von der Umsatzentwicklung in den eigenen Geschäften getragen worden. Im eigenen Einzelhandel inklusive Outlets und Online Stores stieg der Erlös währungsbereinigt um 43 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag in Metzingen mitteilte.

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Im Großhandel betrug der Umsatzanstieg 11 Prozent. Das Ergebnis verdoppelte sich fast, es wuchs von 62,6 Millionen auf 116,5 Millionen Euro.

Alle Regionen verzeichneten deutliche Zuwachsraten. Am deutlichsten stiegen die Umsätze in der Region Asien/Pazifik mit einem Plus von 65 Prozent.

Der Vorstandsvorsitzende des MDAX-Konzerns, Claus-Dietrich Lahrs, sagte, "Hugo Boss weist in allen Regionen und Vertriebskanälen sowie mit allen Marken eine unverändert hohe Wachstumsdynamik auf". Deswegen gehe das Unternehmen davon aus, die Ergebnisse des ersten Halbjahres in der zweiten Jahreshälfte deutlich zu übertreffen.

Umsatzplus von 15 bis 17 Prozent erwartet

Bereits Mitte Juli hatte Hugo Boss seine Erwartungen für das Gesamtjahr nach oben geschraubt und rechnet nun mit einem Umsatzanstieg von 15 bis 17 Prozent. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von mindestens zwölf Prozent erwartet.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vor Sondereffekten werde voraussichtlich um 25 bis 30 Prozent steigen.

(apd/ila)
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