Hauptversammlung BMW will doppelt so viele Autos verkaufen wie bisher

München (rpo). Der Autohersteller BMW hat sich neue Absatzziele gesteckt. Bis zum Jahr 2010 solle der Jahresabsatz auf 1,6 Millionen Fahrzeuge klettern. Dies würde nahezu eine Absatzverdoppelung seit dem Jahr 2000 bedeuten. Dabei setzt BMW insbesondere auf die Marken BMW, Mini und Rolls Royce.

BMW - Wiedergeburt einer Rennsport-Ikone
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Foto: Hersteller

Das sagte Vorstandschef Helmut Panke am Dienstag auf der Hauptversammlung des Unternehmen in München. "Wir wollen auch in den kommenden Jahren unseren profitablen Wachstumskurs fortsetzen", sagte Panke weiter. Das ursprünglich für 2008 avisierte Ziel von 1,4 Millionen Verkäufen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce glaubt der Automobilhersteller zudem nun bereits 2007 zu erreichen. 2005 hatte die BMW Group gut 1,3 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Für das laufende Jahr kalkuliert der Konzern weiterhin mit einem Vorsteuerergebnis von 4,0 Milliarden Euro nach 3,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Auch der Umsatz solle sich weiter positiv entwickeln und der Absatz einen "neuen Spitzenwert" erreichen. Externe Effekte, vor allem Währungsbelastungen und hohe Rohstoffpreise, werden laut Panke das Ergebnis zwar erneut negativ beeinflussen, "allerdings in einem geringeren Umfang als im Vorjahr".

2005 hatten diese Faktoren zu einer Ergebnisschmälerung von rund 900 Millionen Euro geführt. Die jetzige Belastung sei vor allem auf ungünstigere Sicherungskurse zurückzuführen, die sich in der ersten Jahreshälfte auswirken würden, sagte Panke. Das angestrebte "Rekordergebnis" werde auch ohne den einmaligen Buchgewinn aus einer Rolls-Royce-Anleihe erzielt. Aus dem Verkauf der Beteiligung an dem britischen Triebwerkshersteller rechnet das Unternehmen mit einem Zufluss von mindestens 350 Millionen Euro.

(afp2)
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