Überschuss von 142 Millionen Euro Bescheidener Gewinn bei Bertelsmann

Gütersloh (rpo). Das erste Quartal diese Jahres endete für Bertelsmann in roten Zahlen. Nun verzeichnet der Medienkonzern Bertelsmann im ersten Halbjahr 2003 wieder einen, wenn auch bescheidenen, Gewinn.

<P>Gütersloh (rpo). Das erste Quartal diese Jahres endete für Bertelsmann in roten Zahlen. Nun verzeichnet der Medienkonzern Bertelsmann im ersten Halbjahr 2003 wieder einen, wenn auch bescheidenen, Gewinn.

Wie das Unternehmen am Mittwoch in Gütersloh mitteilte, belief sich der Überschuss auf 142 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2002 waren es noch 1,6 Milliarden Euro. Der Umsatz von Bertelsmann sank um 10,2 Prozent von 8,8 Milliarden Euro auf 7,9 Milliarden Euro. Der Rückgang sei von der Schwäche des US-Dollars und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung geprägt, erklärte der Konzern. Wesentliche Medienmärkte, in denen Bertelsmann aktiv sei, seien von Konsumzurückhaltung, insbesondere in den USA, beeinflusst. Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Akquisitionen und Desinvestitionen habe der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr 3,1 Prozent betragen.

Zugelegt hat dank weiterer Straffung Bertelsmann allerdings beim operativen Ergebnis. Das "Operating EBITA" habe mit 228 Millionen Euro rund 30 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen, berichtete der Konzern. Dazu habe vor allem die Verlustreduzierung der Direct Group, die positive Geschäftsentwicklung der RTL Group sowie die konzernweite Optimierung der Geschäftsabläufe und Kostenstrukturen beigetragen. Konsumzurückhaltung habe die Ergebnisse von Random House und BMG verringert.

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