Vier Millionen Tonnen Kohlendioxid Bayer will bis 2030 klimaneutraler Konzern werden

Leverkusen · Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer will bis zum Jahr 2030 ein CO2-neutrales Unternehmen werden. In einem Gastbeitrag forderte Vorstandschef Baumann auch andere Unternehmen zum Handeln auf.

 Das Werk der Bayer AG im Chemiepark in Leverkusen.

Das Werk der Bayer AG im Chemiepark in Leverkusen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Um die Emissionen von derzeit rund vier Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr einzusparen, will Bayer vor allem in Energieeffizienz und grünen Strom investieren, kündigte Vorstandschef Werner Baumann am Dienstag in einem Gastbeitrag im "Handelsblatt" an. Verbleibende Emissionen würden kompensiert.

Die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele will Bayer künftig auch in der langfristigen Managementvergütung verankern. Baumann appellierte zugleich an andere große Konzerne, nicht auf nationale Klimapolitik zu warten, sondern zu handeln, um das Pariser Klimaabkommen umzusetzen. Investoren sollen im Laufe des Tages über die Nachhaltigkeitsziele Bayers informiert werden.

(lukra/Reuters)
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