Glyphosat ist zum Schrecken von Bayer geworden, die ungelöste Klagewelle um den Unkrautvernichter belastet den Konzern seit Jahren. Sie kostet Milliarden Dollar, bindet Management-Kapazitäten und liegt wie ein Mühlstein auf dem Aktienkurs. Nun will der Konzern unter seinem Chef Bill Anderson innerhalb von zwei Jahren das Klageproblem in den USA lösen und geht mit drei Maßnahmen vor. „Bis 2026 will Bayer die Bedrohung durch die Glyphosat-Klagen signifikant eindämmen, so hat es Bill Anderson angekündigt, und daran arbeiten wir mit aller Kraft“, sagt Matthias Berninger, Cheflobbyist des Konzerns, unserer Redaktion. „Wir wollen auf verschiedenen Wegen der Wissenschaft zu ihrem Recht gegen die Klageindustrie verhelfen.“
Konzern will Glyphosat-Klagewelle stoppen So sieht Bayers Plan für die Wende in den USA aus
Leverkusen · Die Glyphosat-Klagen lasten schwer auf Aktie und Konzern. Nun will Bayer Gesetzesreformen in den USA erreichen und hofft auf den Supreme Court. Cheflobbyist Berninger sagt, was man konkret vorhat.
11.09.2024
, 05:00 Uhr