Leverkusen Bayer schließt Algeta-Übernahme ab

Leverkusen · Der Bayer-Konzern hat die milliardenschwere Übernahme des norwegischen Krebsmittelspezialisten Algeta abgeschlossen. Der Kaufpreis für die angebotenen Aktien sei überwiesen und die Papiere seien auf den Leverkusener Konzern übertragen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bayer hält damit 98,2 Prozent der Algeta-Aktien.

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Foto: AP, AP

Der Konzern will nun den Ausschluss der verbliebenen Minderheitsaktionäre einleiten und bereits in den nächsten Tagen auch die restlichen Aktien des Krebsspezialisten erwerben. Algeta soll dann von der Börse genommen werden.

Das Kaufangebot bewertete Algeta mit 1,9 Milliarden Euro. Mit der Übernahme will Bayer seine Position im Geschäft mit Tumormedikamenten stärken. Hersteller von Krebsmitteln sind derzeit bei großen Pharmakonzernen sehr beliebt. Denn einerseits steigt durch die Alterung der Bevölkerung die Zahl der Krebserkrankungen. Andererseits versprechen neue Behandlungsansätze lukrative Einnahmen.

(lnw)
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