Spanische Bank nach Rekordverlust obenauf Bankia schreibt wieder schwarze Zahlen
Madrid · Der Geschäftsumbau zeigt Wirkung: Nach einem Rekordverlust von 19 Milliarden Euro im Jahr 2012 hat die spanische Bank Bankia im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Der Nettogewinn betrug 2013 509 Millionen Euro, für die gesamte Bankengruppe BFA-Bankia 818 Millionen Euro, wie das Finanzinstitut am Montag in Madrid mitteilte. Im letzten Quartal 2013 verdiente die Bankia unter dem Strich demnach 156 Millionen Euro.
Die viertgrößte Bank Spaniens war im Mai 2012 verstaatlicht worden. Der Bankensektor Spaniens steckte tief in der Krise. Die Länder der Eurozone sprangen zur Seite und gewährten Hilfen von 41,3 Milliarden Euro, von denen die Bankia 18 Milliarden Euro erhielt.
Die Probleme des spanischen Finanzsektors, hervorgerufen durch das Platzen einer Immobilienblase, weckten Befürchtungen, Spanien müsse als ganzes Land unter den Eurorettungsschirm. Die Bankia muss für die finanziellen Zusagen ihr Geschäft umbauen und verkleinern.