Auslastung der Züge liegt bei 37 Prozent Bahn dementiert Verluste aus ICE-Strecke

Frankfurt/Main (rpo). Sechs Milliarden Euro Kosten, Geschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometer - imposante Zahlen, doch im Moment fällt die Bilanz zur neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwiespältig aus. Immerhin gibt es laut Bahn keine Verluste.

<P>Frankfurt/Main (rpo). Sechs Milliarden Euro Kosten, Geschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometer - imposante Zahlen, doch im Moment fällt die Bilanz zur neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwiespältig aus. Immerhin gibt es laut Bahn keine Verluste.

"Die Züge sind zu 37 Prozent ausgelastet", sagte Gelfo Kröger, Sprecher der Bahn AG dem Wirtschaftsradio hr Skyline. "Wir schreiben schwarze Zahlen damit", sagte Bahn-Sprecher Gelfo Kröger am Freitag in Frankfurt. Die Auslastung liege mit 37 Prozent leicht unter dem Schnitt im Fernverkehr von 40 Prozent.

Die Technik der Trasse funktioniere mängelfrei, bei den Zügen vom Typ ICE 3 gebe es leider immer wieder Probleme.

Zudem würden bei den hohen Temperaturen die Klimaanlagen in den ICE 3-Zügen ausfallen. "Die Industrie hat bis Herbst Abhilfe zugesagt", sagte Kröger. "Wir erwarten, dass wir dann endlich Züge haben, die nicht mehr stehen bleiben und in denen die Klimaanlage funktioniert." Bis November solle die Hälfte der Fahrmotoren ausgetauscht werden. Auch hier hatte es immer wieder Ausfälle gegeben. Die Schnellstrecke war vor einem Jahr Bahn-Chef Hartmut Mehdorn eröffnet worden. Sie hatte sechs Milliarden Euro gekostet und erlaubt Geschwindigkeiten von 300 Stundenkilometer.

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