15 Jahre nach dem Zugunglück Bahn-Chef will sich bei Eschede-Opfern entschuldigen

Frankfurt/Eschede · 15 Jahre nach dem Zugunglück von Eschede will sich Bahn-Chef Rüdiger Grube bei den Opfern und den Hinterbliebenen entschuldigen. Im Juni gibt es eine Gedenkfeier für die 101 Toten.

 15 Jahre nach dem Zugunglück von Eschede geht Bahnchef Rüdiger Grube auf die Opfer zu.

15 Jahre nach dem Zugunglück von Eschede geht Bahnchef Rüdiger Grube auf die Opfer zu.

Foto: dapd, dapd

"Ich werde mich im Namen der Bahn bei den Opfern und ihren Angehörigen für das entstandene menschliche Leid entschuldigen", sagte Grube der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Wegen juristischer Bedenken habe die Bahn bislang keine Entschuldigung ausgesprochen.

Das sei aber vorbei: "Die Bahn will Versöhnung." Bei der Gedenkfeier im Juni in Eschede wolle sich Grube entschuldigen. "Es liegt mir sehr am Herzen", sagte der Bahn-Chef. 101 Menschen waren am 3. Juni 1998 gestorben, als ein ICE wegen eines defekten Rades zwischen Hannover und Hamburg entgleiste.

(dpa/jco/nbe)
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