Zwischenzeitlicher Einbruch um 44 Prozent Bafin untersucht Preisverfall von K+S-Aktie

Bonn/Kassel · Der dramatische Kursrutsch der Aktie des Düngemittelherstellers K+S beschäftigt nun auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Die Behörde leitete eine Untersuchung ein, um einen möglichen Insiderhandel oder Marktmanipulationen aufzudecken.

Die "ergebnisoffene Analyse" sei noch in einem frühen Stadium, sagte eine Sprecherin am Freitag. Wann sie abgeschlossen sei, sei nicht absehbar. Zuvor hatte die "WirtschaftsWoche" darüber berichtet. Grund für die Untersuchung ist der starke Kursrutsch seit Ende Juli. Diesen hatte der K+S-Konkurrent Uralkali ausgelöst, als der russische Kali-Riese eine Vertriebsallianz mit Belaruskali aufkündigte und fallende Kali-Preise ankündigte. Daraufhin hatten K+S-Aktien in der Spitze rund 44 Prozent oder gut zwei Milliarden Euro an Wert verloren. Seitdem hat die Aktie wieder etwas zugelegt.

(dpa)
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