Nach DVB-Winterthur-Übernahme AXA will 1200 Stellen in Deutschland abbauen

Köln (RPO). Die deutsche Tochter des französischen Versicherungskonzerns AXA will bis Ende 2009 in Deutschland 1200 Stellen streichen. Insgesamt beschäftigt AXA nach der Übernahme der DBV Winterthur deutschlandweit 10.380 Menschen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nach Angaben des Konzerns nicht geben.

Das sagte der Vorstandsvorsitzende der AXA Konzern AG, Frank Keuper, am Mittwoch in Köln.

Es gehe unter anderem um den Abbau von Doppelfunktionen, sagte Keuper. So sollen am bisherigen Hauptsitz der DBV Winterthur in Wiesbaden in den nächsten drei Jahren durch Streichungen und Verlegungen zwischen 750 und 900 Stellen wegfallen. Dafür würden in Köln rund 500 Stellen geschaffen.

Der Personalabbau ist den Angaben zufolge Teil einer Reduzierung von Sach- und Personalkosten von rund 120 Millionen Euro in Deutschland, die AXA nach der Übernahme von Winterthur anstrebt. Insgesamt rechnet die AXA Gruppe durch die Übernahme der Winterthur mit Synergien von 350 Millionen Euro bis 2010.

(afp)
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