Zahlen für Februar Aufträge in Industrie sinken weiter

Berlin (RPO). Der Rückgang der Auftragseingänge in der Industrie hat sich im Februar fortgesetzt. Die Bestellungen sanken gegenüber dem Vormonat preis- und saisonbereinigt um 3,5 Prozent.

 Die Einfuhrpreise sind weiter angestiegen.

Die Einfuhrpreise sind weiter angestiegen.

Foto: ddp, ddp

Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch auf Basis vorläufiger Daten mit. Im Januar hatten sie um 6,7 Prozent abgenommen. Damit verlangsamte sich der Rückgang der Bestelltätigkeit im Februar etwas.

Trotzdem verbuchten alle drei industriellen Hauptgruppen im Februar erneut weniger Bestellungen als im Vormonat. Allerdings fiel das Minus bei den Produzenten von Investitionsgütern nur noch sehr klein aus.

Nach Angaben des Ministeriums gab es in einzelnen Bereichen wie bei den Autoherstellern sogar leichte Zuwächse bei den Auftragseingängen. Zudem hätten Investitionsgüterproduzenten mehr Orders aus der Eurozone erhalten und die Auftragseingänge aus der Nicht-Eurozone hätten ebenfalls zugelegt. Demnach habe nicht allein die Umweltprämie für Neu- und Jahreswagen den Rückgang der Ordertätigkeit gedämpft, hieß es weiter.

Dem Wirtschaftsministerium zufolge gab die Inlandsnachfrage mit 5,7 Prozent deutlich stärker nach als die Auslandsnachfrage, die sich nur um 1,3 Prozent verringerte. Dabei konnten die Produzenten von Investitionsgütern erstmals seit August 2008 ein Auftragsplus aus dem Ausland von 2,0 Prozent verbuchen.

(DDP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort