Vorbild General Motors Auch Ford offen für Allianzen mit Konkurrenten

New York (rpo). Nachdem bekannt wurde, dass General Motors mit Nissan und Renault über eine geschäftliche Kooperation verhandeln will, bekommen Konkurrenten aus der Autobranche offenbar kalte Füße. Nun hat sich auch der kriselnde US-Autobauer Ford offen für Allianzen mit anderen Unternehmen der Branche gezeigt.

"Ich würde das nicht ausschließen", sagte Firmenchef Bill Ford am Donnerstag dem US-Fernsehsender CNBC. Er wies darauf hin, dass sein Unternehmen bereits Kooperationen weltweit unterhalte, "und wir sind sehr offen dafür, uns alle möglichen Kombinationen anzuschauen". Nicht bestätigen wollte Ford, dass er sich mit einem solchen Wunsch auch an den Chef von Renault-Nissan, Carlos Ghosn, gewandt habe, der inzwischen mit Ford-Kokurrent General Motors über einen Zusammenschluss spricht.

Ford hatte zuvor für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 123 Millionen Dollar (97 Millionen Euro) bekannt gegeben und angekündigt, seinen Sparkurs zu verschärfen. Seit Bekanntgabe der Gespräche zwischen General Motors, Nissan und Renault über eine Mega-Auto-Allianz wird in der Branche heftig über weitere Zusammenschlüsse spekuliert.

(afp)
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