Ölkonzern kauft frühere Bayer-Tochter Arabischer Konzern schluckt Covestro – Folgen für Leverkusen und Krefeld

Leverkusen/Düsseldorf · Die Araber sind am Ziel: Covestro gibt dem Werben nach. Für 12,9 Milliarden Euro geht die frühere Bayer-Tochter an den Ölkonzern aus Abu Dhabi. Was das für Leverkusen, Dormagen, Krefeld und den Chef bedeutet. Und was die Gewerkschaft sagt.

Die Covestro-Zentrale in Leverkusen (Archiv)

Foto: dpa/Oliver Berg

Die Übernahmeschlacht ist vorbei und das junge Unternehmen Covestro verliert seine Unabhängigkeit: Der Ölkonzern Adnoc ist am Ziel. Der Staatskonzern aus Abu Dhabi übernimmt den Leverkusener Kunststoffhersteller für bis zu 12,9 Milliarden Euro. Adnoc bietet 62 Euro je Aktie, wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten. Das entspricht dem zuletzt in Aussicht gestellten Preis. Zusätzlich zeichnet Adnoc eine Kapitalerhöhung um zehn Prozent, die Covestro weitere knapp 1,2 Milliarden Euro in die Kasse spült.