Deutsche Bank Jain verzichtet angeblich auf zehn Millionen Euro

Frankfurt/Main · Anshu Jain will angeblich nach seinem Abschied als Co-Chef der Deutschen Bank Ende Juni gut ein halbes Jahr lang umsonst für den Konzern arbeiten.

Deutsche Bank: Anshu Jain verzichtet auf zehn Millionen Euro
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Das berichtet die "Bild am Sonntag". Jain verzichte zudem auf mehr als zehn Millionen Euro Gehalt, hieß es, da er von sich aus gekündigt habe, und sein bis 2017 laufender Vertrag nicht ausgezahlt werde.

Die Deutsche Bank wollte dies nicht kommentieren. Nach Informationen der Zeitung hat Jain in den Verhandlungen über seine Vertragsauflösung keinen Wert auf eine Abfindung gelegt. Er wolle die Bank nicht finanziell belasten, lautet angeblich seine Begründung.

Jain kam im vergangenen Jahr als Co-Chef des größten deutschen Geldhauses auf eine Gesamtvergütung von knapp 6,7 Millionen Euro.

Der Brite und sein derzeitiger Partner Jürgen Fitschen, die 2012 Nachfolger des Schweizers Josef Ackermann geworden waren, hatten jüngst nach drei Jahren im Amt ihren Rücktritt erklärt, nachdem sie zuletzt von Investoren massiv kritisiert worden waren.

Jain geht Ende des Monats, Fitschen nach der Hauptversammlung im nächsten Jahr. Neuer Spitzenmann wird der Brite John Cryan.

(dpa)
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