Sportartikelhersteller erwartet bis zu fünf Prozent mehr Umsatz Adidas-Salomon: großer Gewinnsprung im ersten Quartal

Herzogenaurach (rpo). Trotz leichter Umsatzeinbußen hat Adidas-Salomon im ersten Quartal sein Gewinnziel für das Gesamtjahr angehoben. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller rechnet mit einer Gewinnsteigerung zwischen 10 und 15 Prozent, teilte das DAX-Unternehmen am Mittwoch im bayerischen Herzogenaurach mit.

<P>Herzogenaurach (rpo). Trotz leichter Umsatzeinbußen hat Adidas-Salomon im ersten Quartal sein Gewinnziel für das Gesamtjahr angehoben. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller rechnet mit einer Gewinnsteigerung zwischen 10 und 15 Prozent, teilte das DAX-Unternehmen am Mittwoch im bayerischen Herzogenaurach mit.

Den Umsatz erwartet adidas-Salomon unverändert rund drei bis fünf Prozent über dem Vorjahresniveau. In den ersten drei Monaten sei der Konzerngewinn auf Jahressicht um 40,9 Prozent auf 72 Millionen Euro gestiegen, teilte der zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt weiter mit. Das Betriebsergebnis habe sich um 23,8 Prozent auf 144 Millionen Euro erhöht. Den Umsatz bezifferte adidas-Salomon auf 1,623 Milliarden Euro. Er lag damit um 2,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Kennzahlen fielen über den Erwartungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten aus, die im Schnitt einen Umsatz von 1,61 Milliarden Euro und einen Gewinn von 56 Millionen Euro sahen.

"Das erste Quartal war für adidas-Salomon überaus erfolgreich mit operativen Verbesserungen in allen Regionen", resümierte Vorstandschef Herbert Hainer. In Europa konnte der Konzern seinen Umsatz den Angaben nach auf Euro-Basis um zwei Prozent und in Lateinamerika um 36 Prozent ausbauen. Dagegen seien die Erlöse in Nordamerika und Asien ebenfalls auf Euro-Basis um 19 beziehungsweise zwei Prozent gesunken.

Hainer sprach dennoch von "ersten messbaren Erfolgen in Nordamerika". Dort hatte adidas-Salomon im vergangenen Jahr unter anderem wegen eines enormen Preisdrucks vor allem bei Schuhen herbe Einbrüche bei Auftragseingängen und Umsatz hinnehmen müssen und in der Folge das Management ausgewechselt.

Den deutlichen Ergebnisanstieg führte adidas-Salomon vor allem auf die deutlich höhere Rohertragsmarge zurück. Diese habe sich im ersten Quartal auf Jahressicht um 3,4 Prozentpunkte auf 45,9 Prozent erhöht. Zudem seien die Finanzaufwendungen um 33 Prozent auf zwölf Millionen Euro reduziert worden.

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