Eisenbahngesellschaft Arriva 4400 Mitarbeiter fürchten um ihren Job

Hannover (RPO). Die 4400 Mitarbeiter der Eisenbahngesellschaft Arriva in Deutschland fürchten um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Sie forderten eine Garantie, dass die Firma nicht an einen Finanzinvestor verkauft oder zerschlagen wird, berichtete die in Hannover erscheinende "Neue Presse" vorab.

Die Deutsche Bahn als neuer Eigentümer der Arriva-Gruppe müsse die deutschen Arriva-Firmen aus kartellrechtlichen Gründen verkaufen.

Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates, Hans-Jürgen Hauschild, sagte der Zeitung: "Wir wollen keine Heuschrecke." Neuer Eigentümer müsse eine Eisenbahngesellschaft mit einem Konzept zur Sicherung der Arbeitsplätze werden. Gerade die Deutsche Bahn, die dem Bund gehört, müsse hier verantwortungsvoll handeln.

Ein Bahnsprecher sagte der Zeitung, zur Entscheidung über einen Käufer: "Wir wollen zum bestmöglichen Preis verkaufen." Derzeit werde mit fünf bis zehn Interessenten verhandelt.

(DDP/csi)
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