Preisangaben im Internet 370.000 Euro Strafe für Ryanair

Amsterdam · Der irische Billigflieger Ryanair ist in den Niederlanden wegen unklarer Preisangaben bei Online-Buchungen mit einer Strafe in Höhe von 370.000 Euro belegt worden. Die Verbraucherschutzbehörde begründete die Entscheidung am Mittwoch damit, dass im Netz angebotenen Flugpreise nicht alle absehbaren und unvermeidlichen Kosten wie Gebühren und Zuschläge enthalten hätten.

Die Zusatzgebühren der Billigflieger 2013
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Daher hätten die Verbraucher letztendlich einen höheren Flugpreis entrichten müssten als ursprünglich angegeben. Außerdem sei es schwierig, Kontakt zu Ryanair aufzunehmen. Informationen gebe es nur in englischer und nicht in niederländischer Sprache.

Mittlerweile habe das Unternehmen den Buchungsprozess überarbeitet und gebe in seiner Werbung nun korrekte Preise an, teilte die Behörde weiter mit. Ryanair erklärte, das Unternehmen werde gegen die Strafe Berufung einlegen. Die Entscheidung der Behörde sei unbegründet und voller Fehler. Die Ryanair-Internetseite entspreche allen europäischen und niederländischen Vorschriften.

(REU/csi)
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