Fotos 2007: Telekom-Beschäftigte kämpfen für ihre Arbeit
Der erste große Streik in der Geschichte der Telekom hat begonnen.
Mitarbeiter der Telefongesellschaft protestieren gegen die geplante Auslagerung von 50.000 Service-Mitarbeitern.
Eine streikende Telekom-Beschäftigte telefoniert am Freitag in Essen von einem öffentlichen Fernsprecher der größten Telefongesellschaft Europas.
Mit großer Mehrheit hatten sich die Beschäftigten in einer Urabstimmung für den Arbeitskampf ausgesprochen.
Etwa 10.000 Mitarbeiter sind zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Schwerpunkte sind Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Hessen. Aktionen sind aber auch in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Bremen und Hamburg vorgesehen.
Hier demonstrieren Beschäftigte vor dem Telekom-Gebäude in Düsseldorf.
Telekom-Mitarbeiter hängen ein Banner von Verdi auf.
Auf Buttons drücken die Streikenden ihren Unmut aus.
Auch in Köln legten Telekom-Mitarbeiter die Arbeit nieder.
Mit Transparenten und Fahnen ziehen die Streikenden durch Kölns Straßen.
Ein Mitarbeiter der Telekom bei den Protesten in Köln.
Die Telekom-Beschäftigten demonstrieren für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu den jetzigen Konditionen.
Mit der Auslagerung von 50.000 Arbeitsplätzen der Festnetzsparte T-Com in T-Service-Tochterfirmen will Telekom-Chef René Obermann (links im Bild) den Konzern sanieren. Finanzvorstand Karl Gerhard Eick stellte sich auf einen monatelangen Arbeitskampf ein.
Auch den Deutschen Bundestag hat die Telekom offenbar als Großkunden verloren. Das Parlament hat nach Informationen der Dortmunder "Ruhr Nachrichten" für seine rund 5000 Anschlüsse einen Vertrag mit dem Konkurrenzunternehmen Versatel (im Bild eine Werbefigur) abgeschlossen.