Bund-Länder-Zwist Union legt im Streit über die künftige Finanzierung der Corona-Hilfen nach

Berlin · Die Unionsfraktion im Bundestag lässt im Streit mit den Ländern über die künftige finanzielle Lastenverteilung bei den Corona-Hilfen nicht locker. Doch die Ministerpräsidenten und die Kommunen halten vor einem Gespräch mit der Kanzlerin an diesem Mittwoch zusammen und dagegen.

 Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU).

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU).

Foto: dpa/Oliver Dietze

Die Einnahmensituation des Bundes sei nach diversen Veränderungen zu Gunsten der Länder heute deutlich schlechter als die der Länder, sagte Unions-Chefhaushälter Eckhardt Rehberg am Dienstag in Berlin. Zudem verschulde sich der Bund im laufenden und in den kommenden Jahren erheblich mehr als die Länder, um die Hilfen für Wirtschaft, Beschäftigte, Sozialversicherungen und das Gesundheitssystem zu schultern. „Die Debatte darüber, ob und inwieweit die Länder mehr Lasten übernehmen, ist gerechtfertigt“, sagte Rehberg.