Krieg, Inflation und Klimakrise Junge Menschen fürchten sich vor der Zukunft

Analyse | Düsseldorf · Ein Viertel der 14- bis 29-Jährigen hat Probleme mit der psychischen Gesundheit, zehn Prozent berichten von Suizidgedanken. Es sind alarmierende Ergebnisse einer Studie, die zeigen: Generation Z braucht mehr Unterstützung.

Krieg, Inflation und Klimakrise machen der jungen Generation Angst.

Krieg, Inflation und Klimakrise machen der jungen Generation Angst.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die junge Generation hat zuletzt häufiger für negative Schlagzeilen gesorgt. Sie mache nur noch Dienst nach Vorschrift, hieß es. „Quiet quitting“ (dt. stille Kündigung) nennt sich das Phänomen, das auf sozialen Medien wie Tiktok trendete und zu dem sich viele bekannten. Vertreter der Generation Z klebten sich fürs Klima am Boden fest und wurden dafür stark kritisiert, als ein Feuerwehrwagen in Berlin wegen einer solchen Aktion im Stau stand und nicht rechtzeitig zur Unfallstelle kam. Eine Frau starb – und wäre auch gestorben, wenn das Feuerwehrfahrzeug rechtzeitig angekommen wäre. Das ist inzwischen bewiesen, doch der Vorfall haftet der Generation und speziell den Klimaaktivisten bis heute an. Und sie könne nicht mit Geld umgehen, mache Schulden bei Anbietern wie Klarna, wo man alles auf Pump kaufen kann.