Bei Thyssenkrupp droht neuer Ärger: Die Umrüstung der Stahltochter auf klimafreundliche Produktion droht noch teuer zu werden als gedacht, die geplante Direktreduktionsanlage und die Einschmelzer könnten einen dreistelligen Millionen-Betrag mehr kosten als geplant, heißt es aus Konzernkreisen. Und das könnte böse Folgen haben: Da die klamme Stahltochter sich nicht in der Lage sieht, die Mehrkosten zu stemmen, sieht sie ihre Eigentümer am Zug. Das sind der Mutterkonzern Thyssenkrupp, der 80 Prozent hält, und der neue Investor Daniel Kretinsky, der 20 Prozent erworben hat. Bund und Land geben ohnehin zwei Milliarden Euro an Staatshilfe für den grünen Umbau.
Grüne Anlage von Thyssenkrupp wird teurer Neue Hürden für Stahl-Investor Kretinsky
Duisburg · Der grüne Umbau des Stahlwerks in Duisburg wird immer teurer. Nun soll Daniel Kretinsky ran. Der Milliardär kann aber auch hinwerfen - und bekommt sein Geld zurück.
18.09.2024
, 17:17 Uhr