New York / Frankfurt T-Mobile-Fusion mit MetroPCS steht auf der Kippe

New York / Frankfurt · Für die Deutsche Telekom wird die geplante Fusion ihrer US-Tochter zur Zitterpartie: Wichtige Aktionäre und Aktionärsberater wenden sich jetzt gegen die Hochzeit von T-Mobile USA und MetroPCS. Die einflussreichen Aktionärsberater Institutional Shareholder Services (ISS) und Glass Lewis empfahlen den MetroPCS-Aktionären am Wochenende, gegen den Plan zu stimmen. MetroPCS selbst bat seine Aktionäre gestern in einem Brief, der Fusion zuzustimmen. Die Anteilseigner sollen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 12. April über das Milliardengeschäft entscheiden. Die für viele institutionelle Anleger tätigen Berater bemängelten, MetroPCS werde in dem Deal zu niedrig bewertet.

Die MetroPCS-Aktionäre seien an dem neuen Unternehmen nicht ausreichend beteiligt, erklärte ISS. Zudem hätte MetroPCS als eigenständiges Unternehmen eine bessere Zukunft. Nach derzeitiger Planung soll die Telekom nach der Fusion drei Viertel der Anteile halten, die bisherigen MetroPCS-Gesellschafter bekommen den Rest sowie 1,5 Milliarden Dollar in bar. Einige MetroPCS-Aktionäre hoffen auf ein besseres Angebot. Die Telekom will ihr Angebot aber nicht verbessern.

(rtr)
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