Chefin der Krupp-Stiftung „Thyssenkrupp muss zurück zu alter Ertragskraft“

Dortmund · Die Kuraotiumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Professor Ursula Gather, spricht im ersten Interview seit dem Abgang von Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff über dessen Nachfolgerin, die Herausforderungen des Konzerns und den Arbeitsplatzabbau.

 Professor Ursula Gather ist Rektorin der TU Dortmund und zugleich Kuratoriumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Professor Ursula Gather ist Rektorin der TU Dortmund und zugleich Kuratoriumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Foto: Lutz Kampert, dpa

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist größte Thyssenkrupp-Aktionärin. Erstmals seit dem Wechsel an der Spitze des Essener Industriekonzerns meldet sich die Stiftungschefin Ursula Gather zu Wort. Sie glaubt nicht, dass der Ausverkauf des Unternehmens begonnen habe, und fordert, dass Thyssenkrupp schnell wieder in die Ertragsspur zurückfinden müsse. Auch für die verunsicherten Mitarbeiter hat sie eine Botschaft im Gepäck: Es sei der Wunsch der Stiftung, dass alle Lösungen auch dem Arbeitnehmerwohl dienten.