Bericht des Finanzministeriums Steuereinnahmen im ersten Halbjahr deutlich gestiegen

Berlin · Die Steuereinnahmen des Staates sind im Juni um 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, aber im Vergleich zum Juni 2019 vor der Corona-Krise fielen sie um 8,9 Prozent niedriger aus.

 Finanzminister Olaf Scholz (SPD).

Finanzminister Olaf Scholz (SPD).

Foto: AP/Axel Schmidt

Die Steuereinnahmen des Staates sind im Juni um 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, aber im Vergleich zum Juni 2019 vor der Corona-Krise fielen sie um 8,9 Prozent niedriger aus. Das geht aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor. Im Juni 2020 hatte die Bundesregierung zur Linderung der Corona-Krise viele Steuererleichterungen gewährt, deshalb ist der Anstieg im Juni 2021 wenig aussagekräftig. Im gesamten ersten Halbjahr 2021 stieg das Steueraufkommen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent – ein Zeichen des kräftiger werdenden Konjunkturaufschwungs. Die Einnahmen der Gemeinden nahmen um 1,5 Prozent zu, die der Länder um 8,5 Prozent. Der Bund erreichte ein Plus von 1,3 Prozent. Der Unterschied im Juni allein war noch größer: Während die Länder 15 Prozent mehr einnahmen als im Juni 2020, waren es beim Bund nur 7,3 Prozent.

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