Tarifstreit Städtetag kritisiert Warnstreiks scharf

Berlin · Die Fronten im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst sind weiter verhärtet. Vor der nächsten Verhandlungsrunde haben die Gewerkschaften erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Der Städtetag verteidigte das Angebot der Arbeitgeber.

 Ende September: An einem leeren Bahnsteig sagt eine Anzeigetafel am Düsseldorfer Hauptbahnhof den Warnstreik an.

Ende September: An einem leeren Bahnsteig sagt eine Anzeigetafel am Düsseldorfer Hauptbahnhof den Warnstreik an.

Foto: dpa/Weronika Peneshko

Vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat der Deutsche Städtetag die für den Wochenbeginn geplanten Warnstreiks der Gewerkschaften scharf kritisiert. „In diesen schwierigen Corona-Zeiten sind die Menschen genug belastet und brauchen nicht auch noch massive Störungen im Bus- und Bahnverkehr“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy, unserer Redaktion. „Und Streiks in Krankenhäusern empfinde ich gerade jetzt als unpassend.“