Frankfurt Staatsanwaltschaft prüft Vorwürfe gegen Debeka

Frankfurt · Die Datenkauf-Affäre der Privat-Krankenkasse Debeka hat die Staatsanwaltschaft Koblenz alarmiert. Die Behörde teilte mit, sie prüfe Vorwürfe gegen Mitarbeiter des Unternehmens. Noch sei offen, ob es einen Anfangsverdacht von verfolgbaren Straftaten gebe.

Die Debeka hatte vergangene Woche eingeräumt, dass Mitarbeiter in den 80er und 90er Jahren massenhaft Adressen potenzieller Kunden gekauft haben. Versicherungsvertreter hätten diese auf eigene Rechnung erworben und untereinander verteilt, sagte Vorstandschef Uwe Laue. Offenbar hatten es die Mitarbeiter der Versicherung auf angehende Beamte abgesehen hatten – die wichtigsten Kunden für die Debeka. Von ihren 2,2 Millionen Versicherten sind 1,87 Millionen Beamte und deren Angehörige. Die Debeka kündigte Überprüfungen an.

(rtr)
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