Sorgen um Konjunktur und Dollar treiben Gold auf Rekordhoch

Frankfurt/M. (dapd). Die Sorge vor einer Konjunkturflaute und einer Schwäche des Dollars hat den Goldpreis auf ein neues Rekordhoch getrieben. In der Spitze kostete eine Feinunze (rund 31 Gramm) des Edelmetalls gestern 1894 Dollar (1313 Euro).

Mit Spannung wurde eine Rede des US-Gouverneurs der US-Notenbank, Ben Bernanke, erwartet. Viele Anleger gehen davon aus, dass der Fed-Chef eine weitere Runde sogenannter quantitativer Lockerungen ausrufen könnte. Dann würde die Zentralbank weitere Staatsanleihen kaufen, um die Wirtschaft mit Geld zu fluten. Diese Erwartung sorgte bereits dafür, dass der Dollar zum Euro an Wert verlor. In den vergangenen neun Tagen ist der Goldpreis vor dem Hintergrund der Unsicherheit an den Finanzmärkten um mehr als 150 Dollar gestiegen.

(RP)
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